Datenschutz
12.09.2025
KI-Videoübersetzung & Datenschutz – worauf Unternehmen achten müssen

Warum Videoübersetzungen datenschutzrelevant sind
Videos enthalten oft personenbezogene Daten:
- Die Stimme einer Person ist ein biometrisches Merkmal
- Gesichter und visuelle Aufnahmen machen Personen identifizierbar
- Inhalte aus Sprache oder Text können sensible Informationen enthalten
Ob CEO-Statement, Mitarbeiterschulung oder Produktpräsentation – sobald Personen erkennbar sind, fällt die Verarbeitung unter die DSGVO.
Die Folge: Unternehmen tragen Verantwortung für die rechtskonforme Verarbeitung – auch dann, wenn sie einen externen Anbieter einsetzen.
Was die DSGVO konkret verlangt
Die EU-Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) stellt klare Anforderungen an die Verarbeitung personenbezogener Daten:
Auftragsverarbeitung
Eine rechtssichere Zusammenarbeit mit einem Anbieter wie Dubly erfordert einen Vertrag zur Auftragsverarbeitung (AVV) nach Art. 28 DSGVO.
Betroffenenrechte
Betroffene Personen haben Anspruch auf Auskunft, Berichtigung und Löschung ihrer Daten. Unternehmen müssen sicherstellen, dass dies technisch möglich ist.
Zweckbindung und Datenminimierung
Es dürfen nur die Daten verarbeitet werden, die für den konkreten Zweck erforderlich sind – z. B. zur Sprachübersetzung.
Sicherheit der Verarbeitung
Technisch-organisatorische Maßnahmen (TOMs) wie Verschlüsselung, Zugriffskontrolle und Protokollierung sind gesetzlich vorgeschrieben.
Löschkonzepte und Speicherfristen
Daten müssen zeitnah gelöscht werden – spätestens wenn der Zweck entfällt.
Drittstaatenübermittlung
Wenn Daten außerhalb der EU verarbeitet werden (z. B. durch US-Subprozessoren), müssen geeignete Schutzmaßnahmen greifen – wie die EU-Standardvertragsklauseln (SCCs).
Die Schwachstellen vieler KI-Plattformen
Trotz großer Versprechen ignorieren viele Anbieter grundlegende Datenschutzpflichten:
- Datenverarbeitung auf US-Servern ohne explizite Zustimmung
- Unklare oder fehlende AV-Verträge
- Nutzung von Kundendaten zum Training generischer KI-Modelle
- Keine Angaben zur Speicherdauer oder Löschprozessen
- Keine Transparenz über eingesetzte Subprozessoren
- Keine Dokumentation technischer Schutzmaßnahmen
Die Folge: Unternehmen setzen sich unnötigen Risiken aus – bis hin zu Abmahnungen, Bußgeldern oder Vertrauensverlust.

Worauf Unternehmen achten sollten – Ihre Datenschutz-Checkliste
Wenn Sie AI-basierte Videoübersetzung DSGVO-konform einsetzen möchten, prüfen Sie Folgendes:
- Gibt es einen rechtssicheren AV-Vertrag nach Art. 28 DSGVO?
- Werden Daten innerhalb der EU gespeichert – und nur mit zulässigen Schutzmechanismen verarbeitet?
- Werden die Daten nicht für KI-Training genereller Modelle verwendet?
- Gibt es Dokumente wie TOMs, Datenverarbeitungsverzeichnis oder Sicherheitskonzept?
- Existieren klare Löschprozesse und Speicherbegrenzung?
- Können Betroffenenrechte wie Auskunft, Berichtigung, Löschung jederzeit erfüllt werden?
- Können bei Bedarf Vertraulichkeitsvereinbarungen (NDAs) abgeschlossen werden?
Wenn eine dieser Fragen offen bleibt, sollten Sie den Anbieter mit Vorsicht betrachten.
FAQ: KI-Videoübersetzung und Datenschutz in der EU
Was verlangt die DSGVO bei der Verarbeitung von Videodaten?
Die DSGVO schreibt vor, dass ein Auftragsverarbeitungsvertrag abgeschlossen wird, Daten nur zweckgebunden genutzt werden und Transparenz über Speicherort sowie Zugriffe herrscht.
Welche technischen und organisatorischen Maßnahmen sind essenziell?
Wichtige Maßnahmen sind Verschlüsselung, Zugriffskontrolle, Protokollierung, klare Löschfristen und regelmäßige Audits.
Welche Rechte haben betroffene Personen?
Sie haben das Recht auf Auskunft, Berichtigung und Löschung ihrer Daten. Ein Anbieter muss diese Rechte aktiv ermöglichen.
Wie wird mit Datenübertragung außerhalb der EU umgegangen?
Bei Übertragung in Drittstaaten sind Standardvertragsklauseln oder vergleichbare Schutzmaßnahmen erforderlich, begleitet von Transparenz für die Nutzer.
Warum sind Lösch- und Aufbewahrungsregeln wichtig?
Daten dürfen nur solange gespeichert werden, wie sie für den definierten Zweck nötig sind. Danach müssen sie gelöscht werden.
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Fazit: Datenschutz und KI-Videoübersetzung – mit Dubly kein Kompromiss
Dubly bietet Unternehmen die Möglichkeit, modernste KI-Übersetzungstechnologie einzusetzen – ohne Risiken bei Sicherheit oder Recht.
- Vertrauen Sie auf EU-Standards
- Schützen Sie die Daten Ihrer Mitarbeitenden und Kunden
- Halten Sie alle Vorgaben der DSGVO und Ihrer internen Compliance-Richtlinien ein
Dubly ist aktuell der einzige spezialisierte Anbieter für KI-Videoübersetzung, der Technologie, Anpassbarkeit und Datenschutz auf Enterprise-Niveau kombiniert.
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